In der Psychotherapie ein anerkannter Suchtbegriff: Internetsucht


Laut PINTA-Studie der Drogenbeauftragten des Bundes im Ministerium für Gesundheit aus dem Jahr 2011 gilt: ca. 2,5 Millionen Deutsche im Alter zwischen 14 bis 64 Jahren werden als problematische Internetnutzer angesehen, wobei junge Menschen zwischen 14 und 24 Jahren die größte Gruppe darstellen.

Ein Internetsüchtiger lebt fast ausschließlich in der virtuellen Welt, Kontrolle über Zeit und Häufigkeit fehlt. Hinzu kommen Entzugserscheinungen wie Missstimmung, Angst, Reizbarkeit oder Langeweile bei Nicht-online-Sein.

Wenn die Arbeit/Schule leidet, soziale Kontakte vernachlässigt werden, körperliche Verwahrlosung sich zeigt, spricht man von einer Internetabhängigkeit (verschiedene Bezeichnungen sind z.B. Internetsucht, Informationssucht, Onlinesucht). Grenzwertiges Verhalten zeigt, wer länger als 30-35 Stunden online ist (zum reinen Vergnügen) oder nicht schlafen kann, weil selbst nachts das Surfen oder Spielen im Internet zur beherrschenden Beschäftigung wird.

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